CLLB Rechtsanwälte vertritt betroffene Kunden
München, Berlin 20.07.2022. Die auf Verbraucher- und Datenschutzrecht spezialisierte Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde von Geschädigten kontaktiert, deren Kundendaten bei dem beliebten Carsharing und Autovermieter Sixt gehackt worden waren.
Das Unternehmen teilte bereits am 23.06.2022 einem Teil seiner Kunden mit, dass es zu einem Datenleck mit noch ungewissem Ausmaß und Risiko gekommen ist. Betroffen sind sensible Daten wie Vor- und Nachname, Anschrift, E-Mail-Adresse und offenbar Dateien mit Bezahlmethoden und Führerscheinnummern.
Abgegriffene Kundendaten werden alltäglich in großem Still als digitales Gold im Darknet illegal gehandelt. Betroffene Personen drohen Opfer von Identitäts- und Computerbetrügen mit finanziell unabsehbarem Ausmaß zu werden. Unternehmen sind daher nach den Regelungen der europaweit geltenden DSGVO gesetzlich verpflichtet, personenbezogene Daten dem aktuellen Stand der Technik entsprechend zu sichern und über Datenschutzverletzungen unverzüglich zu informieren.
Betroffene, deren Daten durch einen Verstoß gegen die DSGVO in kriminelle Hände geraten sind, haben Ansprüche auf Schadensersatz. Die Höhe des Schadensersatzes bemisst die aktuelle Rechtsprechung auch auf Grundlage eines Betrages, welcher nach den Regelungen zu der DSGVO auf das Unternehmen abschreckend wirken muss und spricht Schadensersatzsummen von bis zu € 5.000,00 zu.
Sollten Sie von einem Datenleck bei einem Unternehmen betroffen sein, lohnt es sich daher Ihre Ansprüche durch eine auf IT- und Datenschutzrecht spezialisierte Kanzlei prüfen zu lassen. So verurteilte das LG München kürzlich ein Unternehmen aufgrund eines Datenlecks auf Schadensersatz in Höhe von € 2.500,00. Verbraucher müssen es nicht hinnehmen, dass ihre Daten unzureichend gesichert und von Kriminellen missbraucht werden. CLLB-Rechtsanwälte stehen von Datenleck betroffenen Verbrauchern daher zur Seite und werden deren Ansprüche durchsetzen, notfalls auch vor Gericht.