CLLB Rechtsanwälte prüfen Ansprüche gegen Check24, Otto, Kaufland & Co
Berlin, München 02.02.2022: Online-Marktplätze sind beliebte Angriffsziele von Cyberkriminellen, Hackern und Datendieben. Jetzt sorgen Check24, Kaufland, MediaMarkt, Idealo, Otto, Hood, Tyre24 und Crowdfox für einen gewaltigen Datenschutzskandal. Von rund 700.000 Verbrauchern waren sensible Kundendaten jahrelang ungeschützt im Internet zugänglich, wie die ARD kürzlich berichtete.
Betroffen von dem Datenleck sind mehr als eine Million Datensätze mit Post- und E-Mailadressen, Telefonnummern, Bestelldaten und Bankdaten. Sicherheitsexperten befürchten finanzielle Folgeschäden für die Betroffenen. Auf die gem. Art. 34 DSGVO gesetzlich geforderte Benachrichtigung seitens der Unternehmen, warten die betroffenen Verbraucher bis heute vergeblich.
CLLB Rechtsanwälte teilen die Ansicht von Stefan Brink, Landesdatenschutzbeauftragter des Landes Baden-Württemberg, wonach die unterlassene Benachrichtigung einen „schwerwiegenden und skandalösen Vorgang“ darstellt. Denn ohne Benachrichtigung wissen Verbraucher nicht, ob sie von einem Datenleck betroffen sind und können demnach keine Gegenmaßnahmen ergreifen.
Ob Verbraucher von dem Datenleck betroffen sind, lässt sich schnell und einfach online herausfinden: https://www.leckchecker.wortfilter.de/
CLLB Rechtsanwälte raten betroffenen Verbrauchern daher, die Unternehmen aktiv mit der Datenpanne zu konfrontieren, um Auskunft und Schadensersatz zu verlangen. In einem ähnlich gelagerten Rechtsfall sprach das Landgericht München I einem von einem Datenleck betroffenen Verbraucher Schadensersatz in Höhe von € 2.500,00 zu.
CLLB-Rechtsanwälte, welche bereits über eine umfangreiche Expertise im Zusammenhang mit diversen DSGVO-Verstößen und Datenhacks verfügen, stehen betroffenen Verbrauchern bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche weiterhin zur Seite.